Montag, 29. September 2014

Ankunft bei der Familie

Nach einem sehr langweiligen, 6stündigen Flug sind wir endlich in Los Angeles angekommen. Ich war puren Luxus vom Hinflug gewöhnt, bei dem wir echt super betreut wurden, doch bei diesem Flug landeten wír in ner Schrottmaschiene mit supermiesem Service. Neben dem schlechten Service, der mich also auch nicht bespaßte und bei Laune hielt, flog nur eine einzige mit mir, die aus Südafrika kam und so leise Sprach, dass ich gar keine Lust mehr hatte mir ihr zu sprechen... 90% der Zeit hörte ich also Musik...
In LA angekommen musste ich noch ne Stunde auf einen Bus warten, den die Familie schon für mich gebucht hatte. Ich hatte Angst den Bus nicht zu bekommen, da an der Haltestelle, an der ich stand pro Minute mindestens 5 Busse hielten, aber auch nur für 10 Sekunde... Die Gastmutter hatte mir den Bus jedoch besser beschrieben, als ich dachte und somit stieg ich in den richtigen Bus ein. 2 Stunden dauerte die Fahrt, doch ich hätte, abgesehen davon, dass ich kaum noch sitzen konnte, stundenlang weiter fahren können, weil es so schön war. Ja, ich glaube es war die schönste Busfahrt in meinem Leben! Ich war eigentlich totmüde, doch der wunderschöne Anblick der Landschaft hielt mich wach. 85% der Strecke fuhren wir an der Küste entlang.. Links war das Meer und rechts ein paar Berge und die Häuser. Wir fuhren durch Malibu, was echt ein schöner Ort ist, eigentlich so, wie man sich ihn vorstellt.
Nach den schönen zwei Stunden kam ich dann an meine Haltestelle an. Ich sah aus dem Bus heraus schon die Familie, die gespannt auf mich wartete. Als ich Ausstieg wurden schon die ersten Fotos gemacht und ich durfte mich kurz wie ein Star fühlen.
Die Begrüßung war sehr herzlich und ich wurde von jedem einzelnen gedrückt. Ich freute mich sehr, dass ich endlich am Ziel war und konnte es schon die ganze Woche über kaum erwarten die 5 kennenzulernen.  Wir luden meine Koffer in das riesige Auto und fuhren los in Richtung Montecito (Santa Barbara). Im Auto fingen wir direkt Gespräche an und es kam zum Glück zu keiner peinlichen Stille. Zuhause angekommen zeigten mir die Kinder mein Haus (Gasthaus) und das richtige Haus (Mainehouse). Es ist wunderschön hier und ich fühlte mich DIREKT wohl!
Da ich an dem Tag nur gefrühstückt hatte, kochte der Vater mir Spaghetti mit Tomatensoße, machte Kräuterbaguettes selber und die Mutter bereitete eine Melone. Endlich vernünftiges Essen, nach 5 Tage Scheiße...
Nach dem Essen ging ich dann rüber in mein Haus, packte die Koffer aus und ging ins Bett. Ich wusste sofort, dass ich es in dieser Familie ganz bestimmt 1 Jahr aushalten kann.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen